Geflügel
In der Broiler-Elterntierproduktion hat die Eischalenqualität einen direkten Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit. Eine stabile, gut mineralisierte Eischale reduziert Bruchverluste, während eine hohe Fruchtbarkeit, Schlupfrate und Kükenqualität ebenso entscheidend sind. Hoch bioverfügbare Zink- (Zn), Mangan- (Mn) und Kupferquellen (Cu) – insbesondere in Glycinatform – spielen hier eine Schlüsselrolle. Diese Spurenelemente stärken die Kollagenmatrix (Mn und Cu), während Zink die Kalziumeinlagerung und den Proteinmetabolismus unterstützt – essenziell für die Qualität Eischale, Eiweiß und Dotter.
Dank ihrer hohen Bioverfügbarkeit sorgen Glycinate für eine verstärkte Spurenelementeinlagerung im Dotter und stellen wichtige Reserven für die embryonale Entwicklung, Zellteilung und das Organwachstum bereit. Studien zeigen, dass Glycinate die Konzentration dieser Elemente im Dotter erhöhen, was Fruchtbarkeit, Schlupfrate und Kükenentwicklung verbessert. Zudem tragen sie zum antioxidativen Schutz des Eierstock- und Hodengewebes bei und verlängern so die produktive Lebensdauer der Tiere.
In der Broilermast sind Futterverwertung (FCR) und Schlachtkörperqualität entscheidende Leistungsparameter. Beide profitieren erheblich von hoch bioverfügbaren Spurenelementen in der Fütterung. Zink (Zn) verbessert die Hautintegrität und beugt Fußballenentzündungen vor, während Mangan (Mn) und Kupfer (Cu) für die Mineralisierung des Oberschenkelknochens essenziell sind. Dies fördert die Beweglichkeit und verringert das Risiko von Brustläsionen in späteren Produktionsphasen. Zusätzlich steigert Zink die Proteinsynthese und reduziert abdominales Fett – ein entscheidender Vorteil für die Futterverwertung und die Gesamtleistung.
Schweine
Hochproduktive Sauen benötigen eine optimale Versorgung mit Spurenelementen, um gesunde, einheitliche Würfe zu produzieren, eine lange Nutzungsdauer zu gewährleisten und die Fruchtbarkeit zu erhalten. Zink (Zn), Mangan (Mn) und Kupfer (Cu) sind essenziell für die Klauengesundheit und die Follikelqualität. Auch Eisen spielt eine entscheidende Rolle – sowohl für die Sau als auch für die Ferkel. Ein gezieltes Eisenmanagement erhöht die Eisenreserven ungeborener Ferkel und verbessert deren Immunabwehr und Leistungsfähigkeit. Da die Muttermilch nur geringe Mengen Eisen enthält und die Ferkel über begrenzte Reserven verfügen, kommt es häufig zu Eisenmangel, der sie anfälliger für Krankheiten macht und das Wachstum hemmt.
Subkutane Eiseninjektionen sind zwar wirksam, reichen jedoch oft nicht aus, um die Ferkel bis zur eigenständigen Eisenaufnahme aus dem Futter zu versorgen. Die Ergänzung mit Plexomin® Fe 22 in einem flüssigen Supplement bietet in dieser Phase entscheidende Unterstützung. Studien zeigen eine geringere Ferkelsterblichkeit, eine verbesserte Gewichtszunahme, höhere Hämoglobinwerte und eine insgesamt höhere Wirtschaftlichkeit in der Ferkelaufzucht.
Wiederkäuer
Für leistungsstarke Milchkühe sind eine effiziente Faserverdauung und eine optimale mikrobielle Proteinsynthese essenziell. Die Art der Spurenelementversorgung beeinflusst sowohl die Pansenmikroben als auch die Verfügbarkeit dieser Elemente für das Tier. Instabile Spurenelementformen können Zellmembranen und Enzymaktivitäten von Mikroben stören, wodurch deren Wachstum und die Energieproduktion gehemmt werden. Zudem reduzieren Wechselwirkungen mit antagonistischen Substanzen die Bioverfügbarkeit der Spurenelemente.
Durch den Einsatz stabiler Spurenelementformen wie Plexomin® Glycinate lassen sich diese negativen Effekte minimieren. Das verbessert die Faserverdauung und erhöht die Aufnahme der Spurenelemente. Besonders Zink (Zn), Mangan (Mn) und Kupfer (Cu) haben hierbei entscheidende Vorteile: Sie tragen zur Gesundheit von Euter und Klauen bei, unterstützen die Zellintegrität und reduzieren oxidativen Stress.
Maximilian Timpfler ist seit April 2022 Teil der Phytobiotics-Familie. Als Produktmanager für organisch gebundene Spurenelemente ist er hauptsächlich für die Plexomin®-Produktlinien verantwortlich. Seine Leidenschaft für die Tierernährung entdeckte Max während seines Masterstudiums der Agrarwissenschaften an der Technischen Universität München.
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